Häufige fragen

Hypnose Therapie

Hypnose-Therapie ist eine der effektivsten Psychotherapieformen. In der Hypnose arbeiten wir direkt mit deinem Unterbewusstsein auf der Fühlebene. Im Gegensatz zu Wachtherapieverfahren bietet die Hypnose die Möglichkeit, direkt die zugrundeliegenden Ursachen zu identifizieren und nach und Nach zu lösen und zu transformieren. Genau deshalb ist die Hypnose ein Kurzzeittherapieverfahren. Meist sind nur 3-8 Sitzungen nötig, um Probleme zu lösen die oftmals schon seit Jahren oder Jahrzehnten das Leben beeinflusst haben.

Keine Angst vor Kontrollverlust

Viele Menschen haben Angst vor Kontrollverlust in der Hypnose. Ich kann dir versichern, dass kein Mensch unter der Hypnose bei mir die Kontrolle verliert. Ganz im Gegenteil, er gewinnt endlich die Kontrolle zurück über sein Leben, auch in den Situationen, in denen er bisher vom Unterbewusstsein gesteuert wurde. Du darfst nun endlich das Lenkrad deines Lebens übernehmen und deine Richtung bestimmen.

Kann man in der Hypnose Lügen?

Ja, du kannst in der Hypnose lügen. Du kannst auch wählen, nichts zu sagen oder zu äußern, dass du darüber nicht sprechen möchtest. Du bist in der Hypnose ganz mit dir verbunden und du selbst bestimmst, was du erzählen möchtest. Deshalb ist Hypnose auch nicht von der Polizei anerkannt, um herausfinden, ob jemand eine Tat begangen hat.

Können alle Menschen Hypnotisiert werden?

Hypnose ist ein total normaler Zustand in unserem Gehirn und alle gehen jeden Tag mehrfach in diesen Gehirnwellen-Bereich. Also ja, alle können hypnotisiert werden bzw. hypnotisieren sich selbst. Ich kann dich in diesen Zustand hinein begleiten, wenn du es möchtest. Die Menschen, die zu mir kommen, möchten Hilfe und Veränderung und nehmen diese Unterstützung dankend an.

Was kann ich tun damit ich gut in die Hypnose gleite?

Am besten gar nichts. Es geschieht ganz von allein.

Wie kann ich mich vorbereiten?

Nimm dir Zeit vor der Hypnose, fahre rechtzeitig los, damit du in Ruhe bankommen kannst. Vielleicht gehst du vor der Hypnose noch spazieren und kannst so deine Gedanken und Gefühle hochkommen lassen. Gerne kannst du die Tage vor der Hypnose aufschreiben, was wichtig für dich ist zu erzählen. Es ist ein Vorteil, wenn du kein Koffein vorher konsumiert hast. Du kannst auch vor dem Termin Meditationen machen, dann fällt es dir leichter in die Hypnose zu gehen -es ist aber nicht erforderlich. Vertraue deinem Therapeuten; Vertrauen ist der Schlüssel für eine gute Hypnose, bitte spüre in dich. Passt die Chemie, fühlst du dich sicher und gut aufgehoben, dann ist es die perfekte Basis für die Therapie. Bringe bitte alle möglichen Bedenken oder Ängste zum Ausdruck, damit wir das besprechen können, damit du in Ruhe in Hypnose gehen kannst.

Wie verhalte ich mich nach der Hypnose?

Nimm dir Zeit nach der Hypnose. Bei der Hypnose kommen oft viele Gefühle hoch, die sich mit der Zeit integrieren. Darum ist es wichtig, dass du dir Zeit für dich nimmst. Die Verarbeitungsdauer ist sehr unterschiedlich, meist ein paar Tage oder Wochen. In der Zeit arbeitet die Hypnose nach und die Veränderungen werden sichtbar. Achte in der Zeit nach der Hypnose auf dich und nehme deine Bedürfnisse wahr und versuche dir mehr Zeit für dich und deine Bedürfnisse zu nehmen. Versuche, die Hypnose und das, was sich gezeigt hat, nicht zu zerdenken. Vermehrtes träumen weist auf Verarbeitungsprozesse hin. Trinke kein Alkohol (Drogen) die Tage nach der Hypnose, damit der Prozess nicht gestört wird. Trinke gerne viel stilles Wasser (1.5-2 Liter), um dein Gehirn und Nervensystem zu unterstützen und um Abfallstoffe besser auszuscheiden. Gehe gerne in die Natur und halte dich dort auf, die Natur gibt dir Ruhe, entspannt dein Nervensystem und hilft dir bei der Verarbeitung. Generell ist es eine gute Idee so oft wie möglich in die Natur zu gehen, gerne auch barfuß.

Wie sind die Zeitlichen Abstände zwischen den Sitzungen?

Ich empfehle am Anfang jede Woche eine Sitzung zu nehmen und dann alle 14 Tage und später längere Abstände. Es ist absolut individuell, es geht danach, wie es für dich persönlich am meisten Sinn macht. Du bestimmt, wie es für dich am besten ist. Ich hatte selbst Prozesse, wo ich 2 Sitzungen die Woche hatte, über 5 Wochen hinweg, und dann wieder Monate ohne Sitzungen. Ich mag es am liebsten ganz intensiv und dann lange Pausen. Dann habe ich Klienten, die einmal im Monat oder alle 4 Monate kommen, ich hatte auch einen Klienten, der täglich Sitzungen hatte. Zwischen den Sitzungen macht es Sinn, NADA, Massagen oder Healingssitzungen zu nehmen. Das wird dir bei der Verarbeitung helfen und mehr Balance im Nervensystem und bei der Ausschüttung der Hormone bringen.

Wie viele Sitzungen sind nötig?

Das ist individuell und ganz unterschiedlich. Bei einer konkreten Angst wie zum Beispiel vor Wespen sind es meist nur 1-2 Sitzungen. Bei Depressionen, Selbstwertthemen, Missbrauch und Angstzuständen sind es 3-10 Sitzungen und mehr. Es kommt auch darauf an, was das Ziel von der Hypnose ist. Klienten mit Depressionen, Burnout oder Angst- und Panikstörungen nehmen auch häufig Medikamente zu sich. ‚Selektive Serotonin Wiederaufnahme Hemmer‘ (SSRI) wie zum Beispiel Fluoxetin, Citalopram, Ecitalopram oder Sertralin haben nach meiner Erfahrung weniger Einfluss auf die Hypnosebehandlung. Die Trancefähigkeit ist nicht reduziert. Trizyklische Antidepressiva, wie Trimipramin und Amitriptylin haben eine gefühlsdämpfende Wirkung und können die Trancefähigkeit reduzieren. Das arbeiten an den Gefühlen ist deutlich erschwert, was die Wirkung abmildert. Hypnosebehandlungen mit Antidepressiva sind möglich, aber nicht ideal. Viele

Klienten setzen ihre Medizin im Laufe der Behandlung ab oder reduzieren die Dosis. Ich empfehle immer das zusammen mit dem Arzt zu machen, da es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann und der Arzt den Klienten betreuen und beraten kann. Ich bin keine Heilpraktikerin oder Ärztin, darum musst du deinen eigenen Arzt konsultieren, bevor du deine Dosis veränderst.

Ist Hypnose gefährlich?

Nein Hypnose ist nicht gefährlich, vielmehr ist die Trance ein ganz normaler Zustand, den wir mehrfach im Laufe eines Tages einnehmen. Tiefe Trancen haben wir immer kurz, bevor wir einschlafen und wieder aufwachen. Leichtere Trancen haben wir bei vielen alltäglichen Tätigkeiten, wie zum Beispiel beim Filme schauen, Musik hören, Autofahren oder lesen, also immer, wenn wir unseren ganzen Fokus auf eine Sache richten und in diese emotional eintauchen.

Zum Beispiel:

– du fährst Auto und bist auf einmal am Ziel, ohne dass du die Fahrt bewusst erinnerst.

– du schaust einen Film und versinkt ganz in der Handlung

– du liest ein Buch und bist ganz in diese Welt mit eingetaucht

– du meditierst

– du schaust aus dem Fenster und versinkst in dir

– Es gibt einige neurologische, psychische und physische Erkrankungen oder

– Stören, die nicht mit Hypnose behandelt werden sollten/dürfen. Dazu zählen

– Menschen mit Schizophrenie, Epilepsie, Borderline, Selbstmord gefährdete

– Menschen, Menschen unter Einfluss von Drogen und Alkohol,

– Menschen mit Herzkrankheiten, Menschen, die in den letzten 6 Monaten einen

– Schlaganfall oder Herzinfarkt und Menschen, die frisch operiert sind.

Im Zweifel immer nachfragen, damit wir dann ggf. alles mit deinem Arzt/Psychologen klären können. Ich bin keine Ärztin oder Heilpraktikerin und fordere dich auf, bei ungeklärten Symptomen einen Arzt oder Heilpraktiker zu konsultieren.

de_DEDeutsch